Freitag, 6. Februar 2015

Mit System und Eieruhr zum aufräumen motivieren!

Guten Morgen ihr Lieben!

Heute habe ich mal eine kleine Anti-Chaos-Motivationshilfe für euch.
Ich glaube die Ursache meines Chaoses liegt größtenteils daran, dass ich wenig bis keine Motivation dazu habe aufzuräumen oder sauber zu machen.
Dann lese ich lieber begeisert etliche Zeit- und Selbstmanagementbücher und beklage mich lautstark, dass ich ja gar keine Zeit habe zum sauber machen.
Ich beneide die Menschen die gerne aufräumen und sauber machen, weil es ihnen ein gutes Gefühl gibt ihre Wohnung zu pflegen. Ja, eine saubere Wohnung gibt mir auch ein gutes Gefühl und ich halte mich lieber dort auf. Dennoch reicht dieses Wissen nicht aus um mich vom Sofa zu erheben. Und dann diese genialen Menschen die so viel Selbstdisziplin haben, dass sie morgens gleich nach dem Aufstehen oder direkt abends nach Feierabend die nötigen Dinge im Haushalt erledigen. Resepkt!!! Ihr habt's verstanden. Verstanden habe ich das auch...das System ist super...und es funktioniert...nur leider halte ich das maximal zwei Tage durch. Und dann bin ich zu müde, zu faul, zu gestresst oder sonst irgendwas.
Wenn du zu den zwei Kategorien Menschen gehörst die ich gerade beschrieben habe brauchst du hier nicht weiter lesen. Du hast es verstanden und machst alles richtig, weiter so!
Aber wenn du dich in dem was ich über mich geschrieben habe wieder findest und diese ersteren Menschen ebenfalls beneidest, es für dich aber nicht hinbekommst, habe ich vielleicht den ultimativen Tipp wie du deine Motivation steigern kannst. Bei mir hat es zumindest funktioniert.
Um das alltägliche Chaos in den Griff zu kriegen brauchst du folgendes:

Eine Eieruhr
Einen Wäschekorb
Eine Kiste für Papiermüll
Einen Plastikmüllsack
Eine Tüte für Restmüll
Einen Karton für "Kann ich verkaufen/versteigern/verschenken"
40 Minuten Zeit

Bewaffnet mit den oben stehenden Dingen ziehst du los. Du stellst die Eieruhr auf eine halbe Stunde ein und gehst in den Raum in dem du starten willst.
Jetzt räumst du alle Dinge die rumliegen an ihren festen Platz. Was keinen festen Platz hat bekommt einen. Alles was Müll ist kommt in den entsprechenden Beutel. Die Dinge die du nicht mehr brauchst, die aber auch zu schade zum wegwerfen sind kommen in den "Kann ich verkaufen/versteigern/verschenken"-Karton, alles was in einen anderen Raum gehört kommt in den Wäschekorb.
Wenn du alles richtig machst, kannst du den Raum also komplett aufräumen ohne ihn ein einziges Mal zu verlassen. Wofür das gut sein soll? Um dich und dein Chaos zu strukturieren. So bleibst du an einem Raum dran, der dann am Ende wirklich ordentlich sein sollte und machst nicht hier ein bisschen was und da ein bisschen was. So hast du sichtbare Ergebnisse die dich zufrieden machen werden und ein Ansporn und eine Motivation für's nächste Mal sein können.
Ist ein Raum fertig aufgeräumt und noch Zeit übrig gehst du weiter zum nächsten Raum. Hier werden jetzt zuerst die Sachen aus dem "gehört-in-einen-anderen-Raum-Korb" die hier hingehören ausgepackt und weg geräumt. Dann weiter wie im vorherigen Raum.
Sobald die Eieruhr klingelt kannst du aufhören aufzuräumen. Das ist genug für heute, wir wollen uns Aufräummuffel ja nicht überfordern. So ist aufräumen nicht eine schrecklich große und endlose Pflicht, sondern etwas was man tatsächlich schnell nochmal eben nebenbei erledigen kann.
Die restlichen zehn Minuten nutzt du um den eingesammelten Müll in die entsrprechenden Behälter zu bringen und den "gehört-in-einen-anderen-Raum-Korb" auszuleeren (natürlich kommt alles in den Raum in den es gehört und an den entsprechenden Platz!). Das dürfte in zehn Minuten zu machen sein.
Einmal in der Woche solltest du dann den "Kann ich verkaufen/versteigern/verschenken" Karton in Angriff nehmen und alles im Internet inserieren, bzw. an ausgewählte Personen oder Institutionen verschenken. Sonst quillt der irgendwann über.

Das war's auch schon. Wenn du so täglich dem Chaos zu Leibe rückst solltest du immer eine gewisse Grundordnung in deiner Wohnung haben. Und es dauert täglich nur etwas über eine halbe Stunde. Das ist selbst für Ordnungsmuffel zu schaffen.

Ich hoffe dieser Tipp hilft euch. Probiert es doch einfach mal eine Woche lang aus und scheibt mir eure Erfahrungen! Viel Glück!

3 Kommentare:

  1. Ich werde es morgen direkt in meinem Arbeitszimmer ausprobieren!

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  2. Ja super! Viel Spaß und Erfolg dabei!
    Wenn du magst kannst du ja mal berichten wie es funktioniert hat, ich freue mich immer über Rückmeldungen!

    Liebe Grüße,
    Steffi (Selber-Macherin)

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  3. hehe, das thema kommt mir irgendwie bekannt vor :) schon lustig, dass selbstversorgung und selbermachen so eng mit ordnung und aufräumen verknüpft ist.
    alles liebe, frederike

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