Ich hatte schon viele über Giersch fluchen hören, aber in meinem letzten Garten gab es keinen. Im neuen schon...und zwar Massen...also habe ich verschiedenstes ausprobiert! Leider ohne Erfolg.
Mein trauriges Fazit: So richtig los werden tut man Giersch wohl nie, es sei denn man möchte sein ganzes Grundstück auskoffern, oder Gift verwenden, was für mich beides nicht in Frage kommt.
Das Zaubermittel heißt also: Bedingungslose Akzeptanz! Heißt so viel wie "die Situation annehmen wie sie ist, sich nicht mehr darüber ärgern und das Beste draus machen".
Das Beste heißt in diesem Fall für mich (und ich hoffe euch kann es auch helfen) den Teil, wo ich ihn nun wirklich nicht haben will, zum Beispiel im Gemüsebeet, gründlich umgraben und wirklich alles, bis auf die kleinsten Wurzelreste, so gut es geht entfernen, um zumindest diese Fläche eine Weile Giersch-frei zu haben. Glaubt mir, etwas anderes wird nicht helfen. Aus jedem Wuzelrest bilden sich zwei neue Pflanzen. Ausreißen, oder grob durchhaken bringt also absolut rein gar nichts. Auch wenn es noch so viel Arbeit ist, da müssen wir durch. Mindestens einen Spaten tief umgraben. Bewährt hat sich dafür bei mir die Grabegabel. Reinstechen, alles einmal hochnehmen, umdrehen und vorsichtig alles was mit Giersch zu tun hat entfernen.
Ihr seht, weit bin ich in den ersten 1,5 Stunden noch nicht gekommen, aber was sein muss, muss sein...! |
Mit einem kleinen Perspektivwechsel wird der Giersch somit also schnell vom gefürchteten Unkraut zur beliebten Heilpflanze. Der, zumindest in meinem Garten, gerne bleiben darf.
Ein Paar Ideen wie ihr den Giersch gut verarbeiten könnt: Wildkräuterbutter, Wildkräuterpesto, Wildkräuterfladenbrot oder Wildkräutersuppe.
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