Mittwoch, 31. Dezember 2014

Partybällchen: leckeres Last-Minute Rezept. Schnelles Fingerfood



Hallo ihr Lieben,


für alle die ähnlich kurzentschlossen sind wie ich habe ich hier noch ein leckers Last-Minute-Partyrezept für's Silvesterbuffet: Partybällchen!

Zutaten für ein Blech:


150g Mehl
125g Quark
1/2  TL Natron
4 EL Milch
3 EL Sonnenblumenöl
1/2 TL Salz
1 TL Zucker
50 g Röstzwiebeln
100g geriebener Käse
50 g gewürfelter Schinken

Zubereitung:


- Mehl, Quark, Natron, Milch, Sonnenblumenöl, Salz und Zucker gut miteinander verkneten (ich hab's mit der Kitchen aid gemacht, das ging ruck zuck)
- Die übrigen Zutaten kurz mit unterrühren
- Kleine Bällchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen
- Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen (lieber öfter mal schauen, hängt ganz von eurem Ofen ab. Sobald sie leicht braun sind sind sie fertig)
- Wenn sie fertig gebacken sind vom Blech nehmen (können sonst durch die Restwärme schnell schwarz werden von unten)
- Anrichten / Servieren, fertig. Ihr könnt sie sowohl kalt als auch warm essen. Wenn ihr sie für später vorbereiten wollt solltet ihr sie nur vorbacken, abkühlen lassen, einfrieren und zum Verzehr dann nochmal kurz aufbacken.


Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen, eine super Silvesterparty, einen guten Start in's neue Jahr und guten Appetit! Bis nächstes Jahr!

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3 in 1: Pflegendes Duschgel, Shampoo und Haarkur in einem mit nur 3 Zutaten

Das nenne ich mal ein Top-Rezept: Drei Produkte mit nur drei Zutaten!

Guten Morgen!


Heute Morgen unter der Dusche hatte ich so ein Aha-Erlebnis, dass ich es sofort mit euch teilen muss!!!
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt versuche ich momentan mein Konsumverhalten ein wenig zu verändern, auf chemische Zusätze zu verzichten und Müll zu reduzieren.
Seit einigen Wochen benutze ich deshalb schon Naturseife zum Duschen und Haarseife zum Haare waschen. Damit bin ich insgesamt auch sehr zufrieden, aber heute Morgen wollte ich, zur Feier des Tages, mal wieder ein Peeling machen und meiner Haut etwas gutes tun. Eine Art Packung quasi.
Ran an den Kühlschrank, checken was da ist. Und hier mein Rezept:

50 ml Buttermilch
1 TL Kaffeepulver
2-4 cm Salatgurke (Nicht wundern, dass die Gurke auf dem Bild nicht grün ist, das ist eine indische Netzgurke!)
(bei sehr trockener Haut kann man noch 5 Tropfen Olivenöl dazu geben)


Die Zutaten werden püriert / zusammen gemixt und fertig. Ich habe alles in die Moulinette geschmissen und in wenigen Sekunden war mein Spitzenduschprodukt fertig.
Damit ab unter die Dusche und den nassen Körper gründlich abrubbeln. Da ich noch so viel übrig habe dachte ich mir als Haarkur ist es bestimmt auch geeignet, einfach mal testen. Also auch noch in die Haare einmassiert. Ein paar Minuten einwirken lassen und ausspülen. Ich gebe zu, da ist der einzige Haken. Die Gurken- und Kaffeekrümel sind nicht ganz so leicht wieder auszuwaschen, aber es lohnt sich. Zur Sicherheit habe ich hinterher noch fix eine saure Rinse gemacht.
Ich war von dem Ergebnis echt absolut hin und weg! So weich und glänzend waren meine Haare noch nie!!! Ein Traum. Auch die Haut war seidig zart und weich. Und das so einfach und schnell, dazu noch absolut kostengünstig (zugegeben, bei mir waren es Frühstücksreste! :-D ).
Abends sind wir essen gegangen und meine Schwester (eine absolute Beautyfanatikerin und -expertin) hat mich doch tatsächlich gefragt ob ich meine Haare geglättet hätte. Das nenn ich doch mal 'nen Effekt. Meine nächste Fuhre steht schon fertig vorbereitet im Kühlschrank. Apropos...haltbar ist das Ganze natürlich aufgrund der frischen Zutaten nicht. Ihr solltet es immer möglichst frisch zubereiten und maximal einen Tag im Kühlschrank aufbewahren.
Die Idee dazu kam mir übrigens beim Lesen dieses Buches. Ich kann es echt sehr empfehlen. Für alle die gerne Kosmetik selber machen, aber keine Lust haben sich wer weiß was wie viele Sachen dazu anszuschaffen ein absolutes Muss. Die meisten Zutaten findet man im eigenen Garten oder Kühlschrank.
Ja, appetitlich sieht anders aus, aber es ist sooo toll...in grün sicher auch etwas hübscher.
Viel Spaß beim Nachmachen!

Dienstag, 30. Dezember 2014

Saure Rinse: Günstige Spülung selbst gemacht

Hallo ihr Lieben,

in den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit natürlicher Haarpflege beschäftigt um mein Haar und meine Kopfhaut nicht zu sehr mit Chemie voll zu pumpen und um meinen Plastikmüll etwas zu reduzieren. In diesem Zusammenhang bin ich auch oft auf den Ausdruck "saure Rinse" gestoßen, habe mich informiert und es getestet. Und ich muss sagen...ich bin begeistert!!!
Eine saure Rinse ist super schnell hergestellt und kann teure Spülungen locker ersetzen. Ihr braucht eigentlich nur eine Zutat: Apfelessig.
Ich mache es ganz einfach:
Ich nehme einen 1 Liter Messbecher, gefüllt mit einem Schuss Essig (ich nehme meist ca. 50 ml, im Netz liest man meist von 2 EL, wer also empfindliche oder trockene Haare hat sollte eher sparsam dosieren) mit unter die Dusche. Den fülle ich gleich zu Beginn mit Wasser auf, so dass es, während ich dusche, schonmal abkühlen kann. Dann, nach dem Haare waschen etc, ganz am Schluss gieße ich die Apfelessig-Wasser-Mischung, die inzwischen abgekühlt ist vorsichtig über die Haare. Wenn ihr langsam gießt verteilt sich die Spülung gut von allein in den Haaren. Ich lasse die Spülung 2-5 Minuten einwirken (je nachdem wie kalt mir dann so ist :-D ) und spüle sie dann hinterher nocheinmal mit kaltem Wasser aus, das muss man aber nicht, wenn einen der Geruch nicht stört.
Der übrige dezente Essiggeruch verfliegt sobald die Haare getrocknet sind.
Sie fühlen sich jetzt wunderbar glatt und weich an.
Durch die Säure im Essig ziehen sich die Haare zusammen und dadurch legt sich die Schuppenschicht an. Dieser Effekt wird durch das kalte Wasser noch verstärkt. Durch die angelegte Schuppenschicht ist das Haar besser vor Umwelteinflüssen geschützt, ist leichter kämmbar und glänzt mehr weil es das Licht besser reflektiert. Außerdem entfernt der Essig Kalkrückstände, was besonders bei hartem Wasser sehr gut ist. Das macht das Haar weicher.
Was will man sonst von einer Spülung?!? Top gepflegte Haare und das zu einem Spottpreis. Apfelessig findet ihr in nahezu jedem Supermarkt und so 'ne Literflasche hält echt lange. Spart Geld und schon die Umwelt. Leichter kann es fast nicht sein.

Dienstag, 9. September 2014

Konsumverzicht Tag 7: Leere Schränke, ein Erfolgsbericht!

Heute war der letzte Tag unseres Experiments völlig auf Konsum, bzw. Einkaufen zu verzichten.
Ich gebe zu, ich freue mich auch darauf wieder einkaufen zu können, zu kochen worauf ich gerade Lust habe, vielleicht mal frühstücken zu gehen und durch die Stadt zu bummeln ohne Angst zu haben in Versuchung geführt zu werden.
Nichts desto trotz empfinde ich unser Experiment als vollkommen gelungen. Zwar habe ich nicht konsequent durchgehalten, aber ich konnte sehr viel daraus lernen. Und in den Schränken zeigt es sich auch...ein komplettes großes Fach in unserem Küchenhochschrank ist frei geworden. Auch das ein oder andere neue Rezept habe ich entwickelt, mangels Zutaten.
Mein Fazit:
- Wir kaufen viel zu viele Dinge die wir eigentlich nicht brauchen
- Somit geben wir auch viel mehr Geld aus als wir eigentlich müssten
- Selbstgekocht und frisch schmeckt tausendmal besser als "mal eben schnell" was fertiges reinzuschieben, weil man auch einfach viel bewusster isst
- Einkaufen ist ein riesengroßer Zeitfresser
- Wenn man nur ein bisschen bewusster plant kann man sich eine Menge Konsum sparen, die Zeit für die Planung / Vorbereitung bekommt man also locker wieder rein
- Auch in der Natur finden sich viele leckere Sachen zu essen, man muss nur die Augen offen halten
- Putzmittel kann man sich fast komplett sparen, zwei/drei Mittel reichen völlig (dazu später mehr)
- Die Medien haben einen riesengroßen Einfluss auf unser Konsumverhalten (ich bin immernoch schockiert was da im Unterbewusstsein alles komisches abgespeichert zu sein scheint)
- So ein Projekt schafft eine Menge Bewusstsein

Alles in allem ein voller Erfolg. Ich kann es jedem nur empfehlen so etwas selber mal auszuprobieren. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass wir nun in regelmäßigen Abständen eine konsumfreie Woche machen werden, nicht nur um die Schränke geordneter zu halten.

Montag, 8. September 2014

Konsumverzicht Tag 6: Zeit...so viel Zeit...

Heute kann ich euch wieder von einem erfolgreichen Tag berichten. Ich habe nichts gekauft! :-)
Aber wie es denn so ist bin ich morgens aufgewacht, dachte yeah...Urlaub...den ganzen Tag Zeit...nichts wie lecker Frühstücken und dann ab zum Shopping...! Ich habe schon so lange geplant endlich mal wieder in Ruhe shoppen zu gehen...aber unser Projekt hat mir natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht...ich habe es geschafft standhaft zu bleiben.
Also schnell eine Alternative überlegt.
Ich war im Garten und habe dort rumgewerkelt...gejätet, gepflanzt und geerntet. Den Ertrag meiner Arbeit habe ich auch direkt in der Küche verarbeitet, Rezepte werdet ihr sicherlich bald zu lesen bekommen. Es war erstaundlich wie viel Zeit ich doch plötzlich hatte. Ich habe viel mehr geschafft als ich dachte. Eine sinnfreie und evtl. sogar enttäuschende Shoppingtour hätte den ganzen Tag gefressen...zusätzlich zu dem ganzen Geld was ich für neue Klamotten und Getränke / Essen to go ausgegeben hätte.
So habe ich den Garten wieder einigermaßen in Ordnung gebracht, vorgearbeitet für die nächsten Ernten, Tomatensoße auf Vorrat gekocht und abends noch eine leckere Lasagne gekocht (wieder ein bisschen mehr Platz im Schrank). Wir hatten einen tollen Abend, mit super leckerem Essen. Und das gute Gefühl einen erfolgreichen, befriedigenden Tag gehabt zu haben ist sowieso unbezahlbar.
So liebe ich Konsumverzicht.

Sonntag, 7. September 2014

Konsumverzicht Tag 5: Der Geist ist willig und so weiter...

Wochenende ist so etwas herrliches...und wenn es das Wochenende ist das den gemeinsamen Urlaub einläutet ist es noch viel herrlicher!!! So war es bei meinem Liebsten und mir am 5. Tag unseres Konsumverzichts. Eigentlich ein gutes Timing wie ich finde...nur noch zwei Tage durchhalten, bis dahin erholen und dann kann der "Fleißteil" des Urlaubs beginnen. Dinge erledigen die man sonst ewig vor sich her schiebt weil man einfach keine Zeit dafür findet...wer kennt sie nicht die guten Vorsätze?!? Naja, auf jeden Fall sollte das mit den leeren Schränken kein Problem werden, ich kann also bald aufräumen und (aus-)sortieren.
Aber so ein erster gemeinsamer Urlaubstag gehört natürlich auch gefeiert.
Zu allem Überfluss hat meine liebe Schwester auch noch spontan kurz vor Feierabend gefragt, ob wir nicht spontan zusammen essen gehen wollen.
Ohne groß nachzudenken, nur den Urlaub und die dazugehörige würdige Einleitung des selbigen im Kopf habe ich natürlich zugesagt.
Mein Schatz hat tatsächlich dran gedacht und ordentlich geschimpft, dass wir damit unseren Konsumverzicht brechen, aber auf einen tollen Abend und ein lecker Essen wollte er dann auch nicht verzichten.
Also kann ich heute leider von keinem Erfolg berichten. Trotzdem hatten wir einen tollen Tag. Und die Moral von der Geschicht: Ich muss mir definitiv Alternativen überlegen einen feierlichen Anlass zu begehen die nichts mit Konsum zu tun haben. Um es auf den Punkt zu bringen: Schon wieder merke ich wie programmiert ich doch eigentlich ticke: Zu einer guten Feier gehört gutes Essen und möglichst wenig selber dafür tun müssen...Mist...

Samstag, 6. September 2014

Konsumverzicht Tag 4: Die Macht der Werbung

Heute ist schon der vierte Tag unseres Experiments. Nachdem der Tag gestern so gut gelaufen ist war ich sicher es heute auch zu schaffen.
Habe ich auch...weitestgehend. Den ganzen Tag über bin ich standhaft gewesen. Bis wir es uns abends auf dem Sofa gemütlich gemacht haben um einen Film zu schauen.
Ja, ich weiß...auch das ist irgendwie Konsum. Und nach meinen Erkenntnissen des Tages bin ich tatsächlich am überlegen den Fernseher aus unserem Haus zu verbannen. Aber eins nach dem anderen.
Wir haben also einen Film geguckt. Soweit so gut. Extra eine DVD, um gar nicht erst mit fieser Werbung in Kontakt zu kommen. Und dann passierte es...im Film wurden Chips gegessen. Mein Chipsjeaper war geweckt...also Pause und auf die Suche gehen...ein Glück waren keine Chips da. Ein wenig enttäuscht, aber trotzdem froh die Kalorien gespart zu haben guckten wir weiter.
Bis die netten Leute da in dem Film in's Kino gegangen sind...und natürlich, was isst man da??? Popcorn!!! Die nächste Heißhungerattacke. Ich esse sonst fast nie Popcorn...höchstens Phasenweise. Aber genau heute brach so eine Phase wieder an. Ich hatte auch tatsächlich noch ganz tief in den Vorratsschränken verborgen Popcornmais. Also habe ich Popcorn selber gemacht und mich zufrieden wieder zurück auf's Sofa gesetzt. Ich glaube frisches Popcorn gibt es jetzt öfter...immerhin besser als Chips (hoffe ich). Und ich musste es nicht einkaufen...habe zusätzlichen Platz im Vorratsschrank geschaffen, also alles im Sinne meines Projektes.
Aber ich fand es trotzdem erschreckend wie viel Macht doch tatsächlich das Fernsehen ausüben kann. So bewusst wie heute habe ich das noch nie erlebt.
Testet doch mal selber wie die Werbung zu auf euch wirkt und auf was ihr Bock bekommt wenn ihr abends in die Röhre schaut. Echt schockierend. Mein Projekt ist ein voller Erfolg. Mein Bewusstsein für meinen alltäglichen Konsum steigt definitiv!!! Sehr genialer Nebeneffekt zu den leeren Schränken. Ich glaube inzwischen die Schränke sind der Nebeneffekt.
Das war's auch schon für heute. Ich hoffe ihr habt jetzt nicht allzu großen Hunger auf Chips oder Popcorn bekommen! ;-) Bis morgen!

Freitag, 5. September 2014

Konsumverzicht Tag 3: Jetzt aber mal!

Der dritte Tag unseres Experiments.
Heute bin ich hoch motiviert es zu schaffen. Da ich den ganzen Tag unterwegs bin schmiere ich in weiser Voraussicht schon morgens ein Brötchen mehr, für unterwegs.
Trinkflasche nicht vergessen und los gehts.
Und siehe da, mit genügend Vorbereitung geht alles, ich habe es geschafft den ganzen Tag nichts zu kaufen. Zwar hing mir mein Magen abends dann echt in den Kniekehlen und die vielen Düfte aus Bäckereien und Restaurants unterwegs machten es mir nicht leichter, aber es ging.
Bei einem berühtem Fast-Food-Restaurant wäre ich fast nochmal schwach geworden. Es ist so leicht...schnell mit dem Auto durch gefahren und schon hat man was zu essen in den Fingern. Aber nein...ich mache mir bewusst, dass Fast-Food ungesund ist, denke an meine Figur und an meinen Plan wissen zu wollen was in meinem Essen ist und mich gesund zu ernähren und fahre siegessicher weiter.
Mein Fazit für heute: Mit guter Planung kann man gewinnen. Und mir ist bewusst geworden dass man an jeder Ecke jede Menge ungesundes Zeugs essen kann.

Donnerstag, 4. September 2014

Konsumverzicht Tag 2: Frust

Der zweite Tag meines, oder unseres, Experiments.
Ich habe heute einen ganzen Eimer voller Äpfel von meiner Oma bekommen. Fallobst, für Apfelmus nicht zu gebrauchen...also zumindest mag ich das nicht mehr essen wenn lauter Würmer drin sind. Also wird Apfelsaft gemacht, mit meinem neuen Entsafter*.
Nach dem ersten Durchgang sind mir die Flaschen ausgegangen, ich hatte aber noch einen halben Eimer voll Äpfel. Aus dem häte ich locker noch drei Flaschen Saft machen können. Und der ist doch sooooooooo lecker, ich glaube er wird bei uns nicht lange überleben.
Sogar mein Liebster war voll mit bei der Sache und hat mir sogar beim Schneiden geholfen...es mussten dringend Flaschen her...so viel Aktionismus für etwas was man in der Küche arbeitet erlebe ich sonst vielleicht nie wieder von ihm.
Den Flaschenvorrat meiner Mutter hatte ich schon geplündert. Von einer in der Nähe wohnenden Freundin hatte ich auch schon ganz viele Flaschen bekommen. Nach langer Überlegung fiel mir ein, dass meine Schwester immer jede Menge leere, geeignete Flaschen hat. Ich müsste sie nur abholen und ausspülen. Gesagt getan, ich setzte mich in mein Auto und fuhr die acht Kilometer zu meiner Schwester. Auf dem Weg dorthin fiel mir ein, dass sie und ihr Mann heute Hochzeitstag haben und den ganzen Tag unterwegs sind...Mist...aber kein Problem, die Baby-sitterin müsste ja da sein. Ich kenne sie gut, also wird sie damit klar kommen, wenn ich überraschend vor der Tür stehe. Und wo die Flaschen sind weiß sie auch.
Ich komme bei meiner Schwester an, klingel, und niemand macht auf. Der Hund ist da und jault vor sich hin...aber niemand öffnet die Tür. Ich brauche doch nur Flaschen...Verzweiflung macht sich breit. Während der Suche nach offenen Fenstern, Türen oder einem ausgelagerten Schlüssel frage ich mich, ob die Polizei, wenn sie bald kommt, weil Nachbarn eine potenzielle Einbrecherin in mir sehen, wohl nachsichtig mit mir sein wird. Es ist vergeblich...alles zu...verrammelt und verriegelt, kein Schlüssel, keine Flaschen.
Frustriert mache ich mich wieder auf den Heimweg.
Bei so viel Frust schlägt sie zu die Konsumfalle. Ich erliege dem Kaufrausch...ich will etwas schönes haben was mich wieder glücklich macht.
Ich komme an der besten Eisdiele weit und breit vorbei. Heute war es ausnahmsweise mal wieder etwas wärmer draußen. Ich hatte vormittags schon überlegt Eis zu machen, aber mein Freund hatte keine Lust auf das Rührgeräusch der Eismaschine*. Dabei ist selbstgemachtes Eis doch so toll...und so lecker...! Ich erliege der Versuchung. Eis der besten Eisdiele weit und breit kommt sicherlich immerhin ansatzweise an selbstgemachtes Eis heran. Außerdem gibt es hier so leckere Sorten wie "Butterkeks" und co. mit Stückchen an die ich mich bisher noch nicht rangetraut habe.
Also kaufe ich zweimal drei Kugeln und bringe meinem Liebsten der eifrig zu Hause vergeblich Äpfel schneidet ein Eis mit. Ein Glück hat er in dem Moment nicht an unser Experiment gedacht und ich habe nicht auf den Deckel bekommen, wenn man von den Selbstvorwürfen, die das Eis schnell verstimmen ließ, absieht.







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Mittwoch, 3. September 2014

Konsumverzicht Tag 1: Scheitern am ersten Tag tut weh.

Mein Experiment ist gestartet. Der erste Tag. Unterwegs sein und keine Chance etwas einzukaufen...das ist hart. Wie ich aus meinem neuen Lieblingsbuch "Anständig leben"* weiß ist da gute Vorbereitung und Planung das A und O. Spontan wie ich aber nunmal so bin habe ich natürlich sofort gestartet, ohne groß darüber nachzudenken. Was immerhin den Vorteil hatte, dass mein Freund, der natürlich nicht besonders begeistert davon ist, dass er genötigt wird mitzumachen, nicht losziehen konnte um irgendwelche sinnlosen Hamsterkäuft zu tätigen.
Mein Trick um den ersten Tag sinnvoll zu überstehen: Zu Hause bleiben. Ich werde mich heute einfach der ganzen Werbung und dem ganzen Konsum nicht aussetzen.
Der Plan hat super funktioniert. Bis abends...! Am frühen Abend, früher als sonst, kam unser Kater von draußen rein und jammerte uns nur noch die Ohren voll. Das ist ungewöhnlich, schließlich ist er freiwillig reingekommen. Also kurz alles abgecheckt. Seiner Schwester geht es gut, das Fenster ist noch offen, eine Maus oder einen Vogel hat er nicht mitgebracht, Katzenklo ist frei zugänglich, Wasser ist da...oh Shit...Katzenfutter ist alle. So viel zu der guten Vorbereitung. Für uns ist Essen für wahrscheinlich Monate da, aber an die Katzen habe ich in dem Moment in dem ich mich für mein Emperiment entschieden habe natürlich nicht gedacht. Kurzer Blick in den Kühlschrank. Rohes Fleisch was man ihnen geben könnte ist auch nicht da. Mäuse jagen scheint für den Kater keine Alternative zu sein (er bevorzugt es mit ihnen zu spielen).
Also muss ich wohl einsehen, dass ich nun wirklich direkt am esten Tag gescheitert bin. Ich fahre los um Katzenfutter zu kaufen. Diesmal gleich eine ganze Palette, dann kann nichts mehr schief gehen, selbst wenn wir das Prijekt verlängern.
Aber einen positiven Aspekt hat das ganze schonmal: Der Einkauf geht erstaunlich schnell. Zielgerichtet und entschlossen nichts sinnloses zu kaufen steuere ich auf das Katzenfutter und im Anschluss direkt auf die Kasse zu. Um mich nicht verführen zu lassen setze ich mir innerlich Scheuklappen auf und gehe dieses mal bewusst nicht an den Angeboten vorbei, was ich sonst jedes mal tue, es könnte ja sein, dass man etwas sparen kann.
Ich ziehe also schon jetzt meinen ersten Entschluss für die Zukunft aus meinem Experiment: Ab sofort gehe ich nur noch einkaufen wenn ich etwas brauche, plane den Einkauf und kaufe auch exakt nur das ein was auf dem Einkaufszettel steht. Sollte ich etwas vergessen haben aufzuschreiben kann es nicht so wichtig gewesen sein. So spare ich Zeit, Geld und Platz in meinen Schränken.


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Dienstag, 2. September 2014

Buchempfehlung und mein erstes Experiment: Konsumverzicht für eine Woche!!!

Hallo ihr Lieben!

In der nächsten Zeit dürft ihr mich durch einige spannende Experimente begleiten.
Ich lese nämlich gerade zwei super geniale und sehr empfehlenswerte Bücher:
"Alles Öko!: Ein Jahr im Selbstversuch" von Colin Beavan* und die entsprechende deutsche Version "Anständig leben: Mein Selbstversuch rund um Massenkonsum, Plastikmüll und glückliche Schweine" von Sarah Schill*.
Lesen ist wahrscheinlich sogar der falsche Ausdruck. Ich verschlinge sie. Das Wetter passt ja auch gerade sehr gut dazu.
Auf jeden Fall regen diese Bücher sehr zum Nachdenken an. Schon eine ganze Weile mache ich mir Gedanken über die vielen Schreckensmeldungen à la "Plastik ist giftig" und "normales Deo enthält Aluminium, welches Brustkrebs verursacht" etc. Wenn man sich anschaut was so alles in beispielsweise "Lebensmitteln" enthalten ist finde ich es schon sehr erschreckend, dass ich bei manchen Produkten nichtmal die Hälfte der Inhaltsstoffe verstehe. Und sowas soll ich dann essen oder auf/in meinen Körper tun??? Nein danke...! Mein Weg geht also in Richtung "Ich will wissen was ich esse, benutzen..."! Ich bin gespannt wie weit ich auf diesem Weg komme und wie lange er so Spaß macht.
Momentan habe ich Urlaub und mir fest vorgenommen die Schränke auszumisten. Die sind alle noch so voll...aber was tun mit den ganzen Sachen? Die Küchenschränke voller Konserven...alles Dinge die man noch essen könnte...warum habe ich sie nie gegessen? Wahrscheinlich weil ich sie in einem Anflug von "Yeah, das ist gesund" gekauft habe und dann doch keine Lust mehr darauf hatte. Aber Lebensmittel einfach wegschmeißen, nur damit Platz im Schrank ist und man etwas neues kaufen kann empfinde ich auch irgendwie als verkehrt.
Und so entstand also die Idee des Konsumverzichts: Eine Woche lang wird nichts, aber auch gar nichts eingekauft, damit endlich mal auch die Schrankhüter benutzt werden.
In den nächsten Tagen könnt ihr miterleben wie es mir damit ergangen ist.



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Montag, 1. September 2014

Die Moulinette: Top Arbeitserleichterung wenn es um's Kräuterhacken etc. geht

 Heute muss ich mal ein bisschen Werbung machen. Und zwar für die Moulinette:
Eigentlich nur mal wieder einer der vielen "Allzweckzerkleinerer" wie man sie von etlichen Herstellern kennt. Aber dieses kleine Gerät hat es in sich. Sie zerkleinert mühelos in sekundenschnelle Kräuter etc. ohne sich zu verheddern oder ähnliches. Auch Dipps, Cremes, Pesto, etc. lassen sich darin problemlos und super schnell rühren. Aus meiner Küche ist sie nicht mehr wegzudenken. Ich glaube ich würde nur halb so viel mit gehackten Kräutern arbeiten wenn ich diesen fleißigen Küchenhelfer nicht hätte. Noch dazu ist sie auch noch recht klein und nimmt wenig Platz auf der Arbeitsfläche weg. Die Reinigung geht auch super schnell. Das Messer kurz unter warmen Wasser abspülen, bei stärkerer Verschmutzung ein wenig mit der Spülbürste und einem Tropfen Spülmittel abschrubben. Becher und Deckel kann man in die Spülmaschine tun.

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Dienstag, 10. Juni 2014

Holunderblütensirup! Das Rezept und was man damit so alles schönes machen kann

Hallo ihr Lieben!



der Sommer kann kommen, mein Holunderblütensirup ist angesetzt. Wer diese Saison noch welchen machen will sollte sich beeilen, denn der Holunder ist schon fast verblüht.
Hier das Grundrezept:
Das dürfte für 1 Jahr reichen! :-)

30 Holunderblütendolden
1 Liter Wasser
2 Kg Zucker
1 unbehandelte Orange
1 unbehandelte Zitrone
1 Päckchen Zitronensäure

- Die Holunderblüten grob abschütteln um sie von Insekten zu befreien. Auf keinen Fall waschen, denn dann geht der Blütenstaub, der den Großteil des Geschmacks ausmacht, verloren.
- Die Orange und die Zitrone in Scheiben schneiden.
- Dann alle Zutaten zusammen in ein großes Gefäß mit Deckel geben und dann heißt es rühren, rühren, rühren. Am Anfang ist es kaum vorstellbar, dass sich tatsächlich der ganze Zucker in dem bisschen Wasser löst, aber es geht. Durch den hohen Zuckeranteil und die Zitronensäure wird der Sirup haltbar. Wem es zu süß ist zur Not in den fertigen Sirup beim Mischen einen Schuss Zitronensaft zugeben. Ich habe es auch schon mal mit weniger Zucker getestet, da ist mir der Sirup dann aber "umgekippt" und ich hatte Sekt in den Flaschen. Auch nicht schlecht, aber geplant war es anders! ;-)
- Den Ansatz am besten mit dem Deckel, oder mit einem Geschirrtuch abdecken und je nach Temperatur 1-2 Tage stehen lassen. Ich hatte ihn schonmal eine ganze Woche stehen lassen, da ist auch nichts mit passiert. Mehrmals täglich umrühren, damit nichts oben schwimmt und anfängt zu schimmeln.
- Danach alles durch ein sauberes Tuch absieben und die Zitronen- und Orangenscheiben nochmal gründlich auspressen.
- Jetzt in abgekochte Flaschen füllen und genießen.
- In schönen Schmuckflaschen verpackt mit einem kleinen Schildchen dran gibt der Sirup auch ein tolles selbstgemachtes Geschenk ab.

Wenn ihr sauber gearbeitet habt müsste der Sirup mindestens ein Jahr haltbar sein, wenn er nicht vorher schon längst ausgetrunken wurde.

Was ihr damit machen könnt:

- Mit kaltem Sprudelwasser ca. 1:8 gemischt ein super spritziges und leckeres Erfrischungsgetränk für den Sommer.
- Im Winter trinke ich ihn ca. 1:8 gemischt mit warmen Wasser und ein bisschen Zitrone. Sehr hilfreich um Erkältungen vorzubeugen oder schon vorhandene sanft zu bekämpfen.
 - Ein kleiner Schuss Sirup in ein Glas Sekt, zwei Minzblättchen dazu und ihr habt leckeren selbstgemachten Hugo (Ich mache dann immer noch die Kinder- bzw. Autofahrerversion mit dazu. dann nehme ich statt Sekt Wasser und einen ganz kleinen Schuss Zitronensaft).
- Sehr lecker auch in selbst gekochter Erdbeermarmelade.
- Im Verhältnis 1:1 mit Wodka gemischt und auf Eis getrunken gibt einen vorzüglichen Holunderblütenlikör.
- Mit Gelierfix gekocht habt ihr ruck zuck ein leckeres Holunderblütengelee (Eventuell noch etwas Zitrone dazu geben damit es nicht zu süß wird).
- Auch ein kleiner Schuss Sirup über Eis ist immer wieder spitze.

Und jetzt guten Appetit, bzw. Durst! :-)

 
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Dienstag, 27. Mai 2014

Schnecken-Ex! Wie ihr euer Gemüse vor gefräßigen Schnecken retten könnt

Hallo ihr Lieben!


Nach einer längeren Pause komme ich endlich mal wieder dazu etwas für euch zu schreiben.
In vielen Foren diskutieren sich die HobbygärtnerInnen gerade die Finger wund. Der Grund: Die Schneckenplage.
An der Schleimspur lassen sich die Täter noch gut identifizieren: Schnecken!

Ich habe, ebenso wie viele andere auch, das Gefühl, dass es dieses Jahr einfach viel viel mehr Schnecken gibt als sonst.
Die letzten Jahre bin ich mit Schnecken einfach ganz pragmatisch umgegangen: Wenn sie mir in die Finger gekommen sind wurden sie zum Kompost gebracht und durften sich dort den Bauch voll schlagen. Ansonsten habe ich einfach so viel angebaut, dass ich UND die Schnecken genügend zu Essen hatten. Zumal ich vieles im Hochbeet anbaue, in das sich die Schnecken bisher nicht gewagt haben.
Aber dieses Jahr ist es anders. Weder in den Hochbeeten, noch auf den Strohballen sind meine armen Pflanzen sicher, obwohl sie da ja angeblich gar nicht drauf gehen... Der Kohlrabi und der Salat teilweise komplett, bis auf den dicken Stängel vernichtet...die armen Gerippe machen mich ganz traurig. Also musste eine Lösung her.
Ich weigere mich mit Chemie gegen die Schnecken vorzugehen, da ich etwas, was Schnecken tötet, nicht auf dem Gemüse haben will das ich später noch essen möchte. Absammeln, durchschneiden, ertränken (wie auch die allseits beliebte, jedoch nicht besonders effektive, da nur noch mehr Schnecken anlockende Bierfalle)...diese Methoden sind mir alle zu eklig, zu grausam und zu zeitaufwendig. Also habe ich ein gutes altes Hausmittel getestet: Kaffeesatz!
Einfach eine knappe Hand voll getrockneten Kaffeesatz um die Pflanze streuen und schon bleiben die lästigen Schnecken fern. ich weiß nicht, ob sie den Geruch oder die krümelige Struktur nicht mögen, aber ehrlich gesagt ist es mir auch egal, denn es funktioniert wunderbar, ohne dass die Schnecken einen grausamen Tod sterben müssen. Sie können dann einfach etwas fressen was mir nicht so lieb und teuer ist wie mein Gemüse.
Das ist eine effektive, naturfreundliche, kostenlose, zeitsparende, unkomplizierte Methode und obendrein ist der Kaffeesatz auch noch ein super Dünger für die Pflanzen.
Auf den Bildern könnt ihr sehen wie gut es funktioniert.

Und für alle deren Schnecken schon abgehärtet sind gegen Kaffeesatz hier noch ein hilfreiches Buch:


Viel Erfolg beim Nachmachen!

Paprika im Gewächshaus. Völlig angefressen und vor ihrem sicheren Schneckentod noch schnell mit Kaffeesatz gerettet. Seit dem gibt es keine weiteren Fraßspuren.

Rote Paprika im selben Gewächshaus. Diese Pflanze hatte von vornherein den Kaffeeschutz und ist nicht einmal angefressen worden.

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Und weil's so schön einfach ist nimmt dieser Beitrag an der Linkparty Einfach, nachhaltig, besser leben teil. 

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Sonntag, 4. Mai 2014

Hochbeet bauen und befüllen

Hallo ihr Lieben!

Ich habe das gute Wetter gestern genutzt und endlich meine Hochbeete wieder aufgestellt.
Ich liebe Hochbeete. Sie sind rückenfreundlich, übersichtlich und man spart sich eine Menge Arbeit, wie schweres umgraben und massives Unkraut jäten. Außerdem sind sie perfekt geeignet wenn der eigene Gartenboden schlecht zu bearbeiten ist, weil er zu sandig oder zu lehmig ist.
Für alle die sich ebenfalls ein Hochbeet bauen wollen kommt hier die Schritt-für-Schritt-Anleitung.

1. Den Rahmen bauen
Für euer Hochbeet braucht ihr einen stabilen Rahmen. Meine bestehen aus einem handelsüblichen Steckkomposter aus Holz, welcher mit Teichfolie ausgekleidet ist. Mit einem elektrischen Tacker kann man die Folie ganz leicht befestigen, so geht der Aufbau ruck zuck und man benötigt kein größeres handwerkliches Geschick.
Alternativ könnt ihr aber auch viele andere Rahmen verwenden, was halt gerade so da ist: Steine, große Holzkisten, Weidenruten, Palletten,...
Ihr solltet dabei darauf achten, dass das Hochbeet nicht zu breit wird. Einen Meter in der Breite sollte es nicht überschreiten und von allen Seiten zugänglich sein, damit ihr es noch bequem bearbeiten könnt.
Wer Probleme mit Wühlmäusen hat sollte an die Unterseite Kaninchendraht anbringen.

2. Den Standort auswählen
Euer Hochbeet sollte möglichst sonnig stehen. Die Wahl des Standortes sollte wohl überlegt sein, denn gerade, wenn ihr unten Draht drunter habt, lässt sich das Beet nicht mehr einfach so mal eben versetzen.

3. Boden vorbereiten
Wenn ihr den Standort ausgesucht habt messt ihr alles entsprechend aus und steckt die Fläche für das Hochbeet ab. Damit das Gießwasser besser ablaufen kann und (erwünschte) Bodenlebewesen wie z.B. Regenwürmer besser in euer Hochbeet gelangen können wird der Boden an dieser Stelle nun umgegraben. Dafür werden die Grassoden (die Rasenschicht) mit einem Spaten, oder einer Grabegabel abgestochen. Die Grassoden legt ihr zur Seite, die werden später noch gebraucht

4. Hochbeet aufstellen
Damit euer Rahmen von unten nicht so schnell fault könnt ihr ihn an den vier Ecken auf Steine stellen, der Rest unten muss (bis auf evtl. Draht) unten frei bleiben. Auf die umgegrabene Stelle stellt ihr nun den Rahmen und prüft nochmal ob alles gerade steht.

5. Hochbeet befüllen
Wenn der Rahmen stabil und gerade steht könnt ihr euer Hochbeet befüllen. Dabei gibt es mehere Schichten. Die erste Schicht (ca. ein Drittel) sollte aus zerkleinertem Strauchschicht bestehen. Das gibt dem Beet eine gute Drainage. Für die zweite Schicht legt ihr eure vorher abgestochenen Grassoden umgekehrt, also mit der Grasseite nach unten, in euer Hochbeet. Jetzt müsste das Beet ca. halbvoll sein. Die dritte Schicht kann aus halbverrottetem Kompost und wenn ihr gerade habt, aus Rasenschnitt bestehen. Als vierte Schicht gebt ihr gut verroteten Kompost, oder Gartenerde. Als letztes gebt ihr noch einige Zentimeter Blumenerde, oder unkrautfreie Gartenerde oben drauf, damit nicht nach enigen Tagen das Unkraut sprießt.
1. Schicht: grober Strauchschnitt
2. Schicht: Grassoden










3. Schicht: halbverrotteter Kompost
4. Schicht: Gartenboden o. gut verrotteter Kompost













6. Bepflanzen
Nach diesen fünf Schritten ist euer Hochbeet auch schon fertig. Vor dem Bepflanzen solltet ihr zwei bis drei Wochen warten, damit sich das Material setzen kann. Es kann gut sein, dass alles nochmal einige Zentimeter absackt und ihr nochmal ein bisschen auffüllen müsst.
Theoretisch soll man ein Hochbeet sogar schon im Herbst schichten und erst im Frühjahr pflanzen, aber so lange kann ich immer nicht warten.
Im ersten Jahr ist die Erde in eurem Hochbeet sehr Nährstoffreich, so dass ihr am besten Starkzehrer (wie z.B. Kürbis, Zucchini, Paprika, Gurke,...) pflanzt. Im zweiten Jahr könnt ihr dann Mittelzehrer (z.B. Karotte, Lauch, Zwiebel, Rote Beete, Kohlrabi, Salat,...) und im dritten Jahr Schwachzehrer (z.B. Erbsen, Bohnen, Radieschen, Feldsalat, Kräuter,...) pflanzen. So ist auch die Fruchtfolge gewährleistet. Wahrscheinlich müsst ihr jedes Jahr vor dem Bepflanzen ein wenig Material auffüllen, da sich die unteren Schichten zunehmend zersetzen. Im vierten Jahr könnt ihr entweder die Erde komplett austauschen, oder entsprechend durch Kompost und co. wieder Nährstoffe zufügen.

Viel Erfolg beim Nachbauen!

Wenn ihr noch Fragen habt, oder wissenswerte Erfahrungen mit Hochbeeten lasst gerne einen Kommentar da.
Ihr wollt noch mehr zum Thema Hochbeete wissen, oder habt keine Lust zum selber bauen? Dann schaut doch mal unten in die Produktempfehlungen, da gibt es fertige Bausätze und entsprechende Literatur! ;-)

Und weil's so schön einfach ist nimmt dieser Beitrag an der Linkparty Einfach, nachhaltig, besser leben teil. 

Produktempfehlungen:

Freitag, 2. Mai 2014

Schlechtwetter-Tipp: Kühlschrank reinigen und sortieren

Es ist kalt und nass draußen...definitiv kein Wetter bei dem es richtig Spaß macht im Garten zu arbeiten.
Aber irgend etwas sinnvolles wollte ich trotzdem tun. Also erstmal Wäsche abnehmen, Küche aufräumen, einkaufen. Als ich mit dem Einkauf zurück kam sprang mir meine heutige "Gewissensberuhigungsaufgabe" (weil dann habe ich ja was sinnvolles geschafft) quasi in's Auge.
Der Einkaufe passte nicht mehr ohne weiteres in den Kühlschrank. Also war heute wohl Kühlschrank sauber machen und neu sortieren dran.
Meistens schiebe ich das sehr lange vor mir her, so dass es schon mal passieren kann, dass gaaaaaaanz hinten etwas vergessen wird, was da dann schon längst nichts mehr drin zu suchen hat. Schade eigentlich, denn wenn mehr Ordnung wäre hätte ich es vielleicht früher entdeckt und noch verbrauchen können.
Mein Aufschieben kommt wahrscheinlich daher, dass ich immer das Gefühl habe, dass es eine riesen Aufgabe ist, die ewig dauert und wo ich nicht weiß was ich zuerst und was ich zuletzt machen soll. Wenn es euch ähnlich geht hilft es euch vielleicht weiter eine "Schritt-für-Schritt-Anleitung zu haben. Das schafft Überblick und eine realistische Vorstellung wie viel "Arbeit" das tatsächlich ist, denn eigentlich geht es dann doch ganz fix.

 1. Küche aufräumen
Ihr werdet Platz brauchen, also solltet ihr vorher grob die Küche aufräumen. Zumindest die Arbeitsflächen und/oder der Tisch sollten frei sein.

2. Kühlschrank ausschalten
Die Kühlschranktür wird ziemlich lange offen stehen. Um nicht unnötig Energie zu verschwenden und damit ihr euch nicht die Finger abfriert solltet ihr ihn deshalb ausschalten.

3. Kühlschrank leer räumen
Und mit leer meine ich auch leer. Erstmal stellt ihr alle Lebensmittel auf die Arbeitsfläche oder den Tisch (noch nicht sortieren, das frustriert sonst). Danach nehmt ihr alle Böden und Fächer raus, damit ihr sie besser reinigen könnt.

4. Putzkram besorgen
Jetzt holt ihr euch einen kleinen Eimer oder eine Schüssel mit heißen Wasser. Als Reinigungsmittel benutze ich immer einen Schuss Essig-Essenz und ein bisschen Spüli. Dann braucht ihr noch einen sauberen Lappen und ein fusselfreies Trockentuch.

5. Innenraum auswischen
Jetzt könnt ihr den leeren Kühlschrank auswischen. Weil er ja komplett leer ist geht das ganz fix.

6. Außen wischen
Danach wischt ihr die Tür von innen und von außen. Vergesst auch die Dichtungen nicht, da sammelt sich gerne mal Dreck.

7. Trocknen
Jetzt wird der Kühlschrnak von innen und außen gründlich abgetrocknet, damit sich nicht unnötig viel Feuchtigkeit im Kühlschank befindet.

8. Inneneinrichtung reinigen
Anschließend wischt ihr alle Böden und Fächer aus. (Ganz faule reinigen den Kühlschrank im Winter, da kann man alle Lebensmittel draußen auf die Fensterbak stellen und in aller Ruhe die Inneneinrichtung vom Geschirrspüler reingen lassen! :-D ) Hinterher werden auch die wieder gründlich abgetrocknet.

9. Kühlschrank einrichten
Jetzt kann die ganze Inneneinrichtung wieder rein. Jetzt könnt ihr auch nochmal in Ruhe alles umstecken und umsortieren, vielleicht ist eine andere Anordnung ja viel sinnvoller als die Bisherige.

10. Lebensmittel sortieren
Als nächstes werden alle Lebensmittel sortiert.
Auch da gehe ich schrittweise vor. 1. Haltbarkeit überprüfen. Alles was verdorben ist fliegt raus. Vor allem bei offenen Packungen genau hinsehen. Auch die Sachen die schon ewig im Kühlschrank liegen und sie doch keiner mehr isst sollten jetzt entsorgt oder verschenkt werden. 2. Nun sortiere ich alles in Kategorien: Milchprodukte, Soßen, Marmeladen, Frühstück, Fleisch, Obst und Gemüse,...
Jetzt ist auch ein guter Moment offene Lebensmittel in entsprechende Dosen oder Gläser umzufüllen.

11. Lebensmittel einräumen
Wenn ihr alles geprüft und sortiert habt könnt ihr die Lebensmittel wieder einordnen. Damit man alles schnell wieder findet lohnt es sich systematisch vorzugehen. Wir haben zum Beispiel mehrere Körbe im Kühlschrank. Einen wo alles drin ist, was wir zum Frühstück brauchen (dann muss man den nur noch raus ziehen und auf den Tisch stellen, wenn es mal schnell gehen muss), einen für Milchprodukte und einen für Marmeladen. In einem Gemüsefach sind die ganzen Soßen. Einmal erklärt spart man sich dann auch das ewige "Schatz, wo ist der Senf???" (Wer kennt es nicht? Die Antwort lautet dann meistens "Direkt vor deiner Nase!!!" :-D )
Achtet beim Einräumen auch darauf, dass alle Packungen und Körbe von unten sauber sind. Zur Not alles einmal überwischen, sonst ist der schöne Kühlschrank wieder dreckig.


12. Einschalten!
Der letzte und wichtigste Punkt! Wenn ihr euer Werk stolz bewundert und euch über die neue Sauberkeit und Ordnung ausreichend gefreut habt solltet ihr den Kühlschrank wieder einschalten!!! (Ich habe es glatt vergessen und zwischen putzen und posten lagen ganze zwei Stunden! :-D )

Das war's! Je nachdem wie häufig ihr das macht und wie chaotisch es so in eurem Kühlschrank ist dürfte das ganze maximal eine halbe, bis eine Stunde dauern.

Viel Erfolg!

Was macht ihr bei schlechtem Wetter? Und was sind eure ungeliebten Aufgaben die ihr immer vor euch her schiebt? Lasst mir gerne einen Kommentar da!

Wildkräuterpesto

So, zu später Stunde möchte ich euch doch noch schnell eines meiner liebsten Rezepte weiter geben.
Mein Wildkräuterpesto.

Zutaten:

- 3 Hände voll (Wild-)kräuter (bei mir dieses mal Bärlauch, Giersch, Löwenzahn, Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch und Basilikum. Ihr könnt aber ganz beliebig variieren)
- 150 ml Sonnenblumenöl
- 150 ml Olivenöl
- 100 g geriebenen Parmesankäse
- 200 g geriebene Mandeln
- eine Prise Salz

Als extrem hilfreiches Küchengerät empfehle ich euch zum Kräuterhacken die Moulinette*. Nach meinen Tests das, was am besten funktioniert.

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem Stabmixer oder einem Zerkleinerer (s. oben)  fein pürieren. Wem die Masse zu fest ist kann noch etwas mehr Öl hinzufügen, ich mache das immer nach Gefühl. Mit Salz abschmecken und in Gläser abfüllen.
Damit das Pesto länger hält solltet ihr darauf achten, dass es oben immer mit einer Schicht Öl bedeckt ist. Im Kühlschrank hält es sich dann ca. drei Monate.

Das Pesto passt sehr gut ganz klassisch zu Spaghetti, ist aber auch sehr lecker auf Brot mit Frischkäse und Tomaten. Ihr könnt auch ganz einfach und schnell einen Dipp daraus machen. Und mein absoluter Geheimtipp: Auf Pizza! Selbstgemachten Pizzateig mit Tomatensoße bestreichen, frische Tomaten, Paprika und Bacon drauf und darüber ein paar kleine Klekse Pesto drauf. Dann Käse drüber, backen und genießen. Probiert es mal aus, es ist mega lecker.


Guten Appetit!

PS: Bitte beachtet wenn ihr selber Bärlauch sammeln wollt die allgemeinen Hinweise dazu!


Produktempfehlungen*:

 

*Beim Klicken auf den Link werdet ihr auf Amazon weitergeleitet. Da ich Teilnehmerin am Amazon-Partner-Programm bin bekomme ich, wenn ihr über diesen Link kauft, eine kleine Provision (für euch entstehen keine zusätzlichen Kosten), die mir hilft diesen Blog weiterhin am Leben zu erhalten. Über Eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen.

Sonntag, 27. April 2014

Blitzschnelle Dipps: Wildkräuter-Dipp, Mediterranter-Schafskäse-Dipp, Zwiebel-Dipp

Guten Abend ihr Lieben!


Hier habe ich mal drei Rezepte für alle bei denen es öfter mal schnell gehen muss in der Küche.

Gestern Abend (ca. 15 Minuten bevor ich losfahren wollte) rief mich meine Schwester halb verzweifelt an. Bei ihren Partyvorbereitungen ist etwa schief gelaufen und sie fragte, ob ich ihr spontan einen Dipp mitbringen könnte.
Nichts leichter als das.
Da sie recht gut angekommen sind möchte ich die Rezepte mit euch teilen. Nur für Fotos hat die Zeit leider nicht mehr gereicht! ;-)

Wildkräuterdipp:

Zutaten:

- 4 TL Wildkräuterpesto
- 200 g Naturjoghurt
- Salz und Pfeffer
- eine Prise Zucker

Zubereitung:

Einfach alle Zutaten miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das war's schon.


Mediterraner-Schafskäsedipp:

Zutaten:

- 1 Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 100 gr. Schafskäse
- 1 TL Tomatenmark
- 1/2 Glas getrocknete Tomaten in Öl (abgetropft) (=ca. 8 Stück)
- 1 Prise Zucker
- 1 EL Kräuter der Provence
- Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten im Mixer*, oder mit dem Stabmixer zerkleinern und vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig.


Zwiebeldipp:
(Okay, ich gebe zu, da kann man eigentlich schon gar nicht mehr von "Selbermachen" sprechen, aber diese Zutaten habe ich für den Notfall trotzdem immer da, weil es einfach so schön schnell geht und trotz Fertigprodukt echt lecker ist)

Zutaten:

- 1 Tüte Zwiebelsuppe
- 1 Becher Schmand
- 1 Becher saure Sahne

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander verrühren und fertig.


Alle drei zusammen sind tatsächlich in 10 Minuten gemacht und passen perfekt zu Gemüsesticks, Pizzabrötchen, Brotchips und allem anderen was man so dippen kann.

Guten Appetit!

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Donnerstag, 24. April 2014

Wildkräuter-Fladenbrot perfekt zum Grillen oder zur Suppe

Guten Morgen!

Bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit machen muss lasse ich euch noch schnell ein weiteres Wildkräuterrezept da, falls ihr noch nicht wisst was ihr heute kochen wollt.

Zutaten:

350 ml lauwarmes Wasser
500 g Mehl
1 EL Salz
1 Pck. Hefe
1 handvoll gehackte Kräuter (Ich habe Bärlauch, Löwenzahn, Giersch, Petersilie, Schnittlauch, Basilikum und Rosmarin genommen, aber da könnt ihr ganz nach Geschmack variieren)

5 getrocknete Tomaten
50 g geriebenen Parmesan

Zubereitung:

- Die Kräuter gründlich waschen und klein haken (Als extrem hilfreiches Küchengerät empfehle ich euch zum Kräuterhacken die Moulinette. Nach meinen Tests das, was am besten funktioniert. ), die getrockneten Tomaten in kleine Würfel schneiden und den Parmesan reiben
- Aus allen Zutaten, bis auf den Parmesan, einen weichen Teig kneten. So lange kneten, bis er kaum noch an den Fingern klebt (Ich nutze dafür immer meine Kitchen Aid*)
- Den Teig 30 Minuten gehen lassen, anschließend aus der Rührschüssel vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech schütten
- Weitere 30 Minuten gehen lassen
- Den Teig mit Parmesan bestreuen
- Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 30 Minuten backen
- Das Brot ist fertig, wenn es sich hohl anhört (Klopfprobe)




Guten Appetit!

PS: Bitte beachtet, wenn ihr selber Bärlauch sammeln wollt, die allgemeinen Hinweise dazu!






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Mittwoch, 23. April 2014

Wildkräutersuppe: Geld spar Trick

Guten Morgen liebe SelbermacherInnen!


Hier eines meiner Lieblingsrezepte um viele Wildkräuter auf einmal zu verarbeiten.
Vielleicht ist es ja schon was für heute Mittag. Dieses Gericht ist auch perfekt wenn man nicht mehr so viel im Kühlschrank hat. Einfach raus in die Natur, da gibt es die Zutaten kostenlos. Ich habe einen großen Topf für  8 Personen gekocht und wenn es hoch kommt höchtens ca. 1,50€ ausgegeben.

Zutaten:

- eine Hand voll Bärlauch
- eine Hand voll Giersch
- eine Hand voll Löwenzahn
- 1-2 L Brühe (so, dass die Kräuter gut bedeckt sind)
- 2 Kartoffeln
- 2 EL Kräuterschmelzkäse
- 1 Becher Sahne
- 5 Tropfen Chiliöl
- etwas Olivenöl
- 2 Zwiebeln
- Salz und Pfeffer

Zubereitung:

- Als schneidet ihr die Zwiebel in Wüfel und dünstet sie in etwas Olivenöl glasig
- Während dessen (wenn ihr fix im schneiden seid, sonst vorher) die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden
- Die Kartoffeln mit anbraten. Ruhig leicht ansetzen lassen, damit es Röstaromen gibt
- Die Kräuter gründlich waschen und grob klein schneiden
- Mit Brühe ablöschen, evtl. Bodensatz lösen
- Die Kräuter dazu geben und ca. 10 Minuten kochen lassen
- Die Suppe mit einem Stabmixer pürieren (evtl. müsst ihr zwischen durch mal die Messer frei schneiden, weil sich die Fasern schnell drum herum wickeln)
- Kräuterschmelzkäse, Sahne und Chiliöl dazu geben und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken
- Dazu passt sehr gut selbstgebackenes Fladenbrot
- Wer mag kann noch mit einem Löffel Schmand ein Muster drauf geben und mit Gänseblümchen (auch essbar!) dekorieren

Guten Appetit!
Wenn es euch geschmeckt hat freue ich mich über einen kurzen Komentar!

PS: Bitte beachtet, wenn ihr selber Bärlauch sammeln wollt, die allgemeinen Hinweise dazu!

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Dienstag, 22. April 2014

Wildkräuterbutter perfekt zum Grillen. Leckere Kräuterbutter selbst gemacht

Hier mal eine der vielen Verarbeitungsmöglichkeiten für im Volksmund als "Unkraut" bezeichnete leckere Pflanzen.

Zutaten:

250g (ein Stück) zimmerwarme Butter
Bärlauch (so viel wie locker in vier Finger passt)
Löwenzahn (so viel wie locker in vier Finger passt)
Giersch (so viel wie locker in vier Finger passt)
einige Blätter Basilikum
etwas Schnittlauch
etwas Petersilie
zwei Zweige Rosmarin
ein Spritzer Zitronensaft
ein halber Teelöffel Salz

Zubereitung:

- Die Kräuter gut waschen, trocknen und sehr klein hacken (Als extrem hilfreiches Küchengerät empfehle ich euch zum Kräuterhacken die Moulinette*. Nach meinen Tests das, was am besten funktioniert.)
- In einer großen Schüssel mit dem Zitronensaft, dem Salz und der zimmerwarmen Butter gründlich verrühren (je weicher die Butter, desto einfach ist das natürlich)
- Nun noch in geeignete Form bringen und schon ist die selbstgemachte Butter fertig. Ihr könnt entweder in Frischhaltefolie eine Rolle formen, welche ihr wenn ihr wollt einfrieren könnt, oder die fertige Kräuterbutter in Eiswürfelförmchen drücken und einfrieren. Wenn sie durchgefroren ist umfüllen in einen Gefrierbeutel, verschließen und wieder ins Gefrierfach legen. So könnt ihr immer, wenn ihr etwas davon braucht, zum Beispiel zum Grillen, die passende Menge raus nehmen und auftauen.























Die Mengen und die verwendeten Kräuter könnt ihr natürlich ganz beliebig anpassen, je nachdem was grad so Saison hat. Für mich die perfekte Möglichkeit Herrin über den Giersch zu werden! :-)

Guten Appetit!

PS: Bitte beachtet, wenn ihr selber Bärlauch sammeln wollt, die allgemeinen Hinweise dazu!


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